Portrait Bruno Hildenbrand

Zur Person

Bruno Hildenbrand, geboren 1948, war bis April 2014 Professor für Sozialisationstheorie und Mikrosoziologie am Institut für Soziologie der Friedrich Schiller-Universität Jena.

Wissenschaftlicher Werdegang

1970 – 75

Studium der Soziologie, Politischen Wissenschaften und Psychologie an der Universität Konstanz. Abschluß: M. A.

1975 – 79

Aufbaustudium an der Universität Konstanz im Fach Soziologie Promotion zum Dr. rer.soc. (Betreuer: Thomas Luckmann)

1991

Habilitation für das Fach Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; Ernennung zum Privatdozenten. Betreuer: Ulrich Oevermann)

1975 – 79

Wissenschaftlicher Mitarbeiter als Stipendiat der Fritz-Thyssen-Stiftung am Sozialwissenschaftlichen Archiv der Universität Konstanz

1979 – 84

Wissenschaftlicher Angestellter im Zentrum für Nervenheilkunde, Psychiatrische Klinik der Philipps-Universität Marburg (Direktor: Wolfgang Blankenburg). Leiter des DFG-Projekts “Familiensituation und alltagsweltliche Orientierung psychisch Kranker” (1981-83) sowie des Nachfolgeprojekts “Therapeutisch organisierte Ablöseprozesse Schizophrener in psychiatrischen Übergangseinrichtungen” (1984-86), zusammen mit Wolfgang Blankenburg.

1984 – 89

Hochschulassistent (C 1) am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, WBE Sozialisation/Sozialpsychologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main. Leiter des DFG-Projekts “Prozesse der Wirklichkeitskonstruktion im gemeinsamen familiengeschichtlichen Erzählen – am Beispiel der bäuerlichen Familie” (zusammen mit Ulrich Oevermann).

1989 – 1994

Professor an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Ausbildungsbereich Sozialwesen, Leiter der Fachrichtung “Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken”. Leiter des DFG-Projekts “Familienbiographien Alkoholkranker”

1994 – 2014

Professor für Sozialisationstheorie und Mikrosoziologie am Institut für Soziologie der Friedrich Schiller-Universität Jena

1996 – 1999

(zusammen mit Ambros Uchtenhagen, Universität Zürich) Leiter des NF-Projekts „Gewalt im städtischen Wohnquartier“ im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 40: Gewalt und organisierte Kriminalität

2001 – 2012

Leiter des DFG-Projekts „Transformation der Kinder- und Jugendhilfe“ im SFB 580: Gesellschaftliche Entwicklung nach dem Systemumbruch – Tradition, Diskontinuität, Strukturbildung an den Universitäten Halle und Jena

2005 – 2007

Leiter des Projekts „Verbesserung beruflicher Integration mit Information und Kommunikation“ im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Equal der Europäischen Union am Suchtklinischen Kompetenzzentrum für soziale Reintegration, Melchiorsgrund, Schwalmtal-Hopfgarten.

2015 – 2018

Leiter des DFG-Projekts „professionelle Ressourcen der sozialen Arbeit und soziologische Unterstützung bei der Bewältigung von Krisen im Umgang mit Kindeswohlgefährdung in sozialen Diensten“.