Schublade

Aufgrund der Veränderungen im Bereich wissenschaftlicher Publikationen habe ich beschlossen, nur noch im halböffentlichen Bereich zu produzieren. Dazu dient mir die in dieser Homepage enthaltene Rubrik „Schublade“, die jedermann zugänglich ist.

Die Schublade enthält fertige Texte, von denen ich nicht erwarte, dass sie jemanden finden, der sich trauen oder die Mühe machen würde, sie zu veröffentlichen, sowie Texte, die das wissenschaftliche Format überschreiten. Dazu gehört ein in Arbeit begriffenes psychiatrisches Märchen, in welchem ich gedankenexperimentell Wege suche, wie zwei mir bekannte und als schizophren diagnostizierte Patienten ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben suchen und auch finden – der eine entlang des Leitfadens seines Lebensthemas, der andere, in dem er die Strukturvorgaben seines Lebensthemas transzendiert und einen neuen Weg in die Selbstständigkeit findet.

In einem anderen Text mit dem Arbeitstitel „Das Genogramm als Baustein der Analyse des In-der-Welt-seins“ erarbeite ich ohne Rücksicht auf die Voraussetzungen einer auf raschen und leichten Konsum bedachten Leserschaft Grundlagen der Genogrammarbeit in der Anthropologischen Psychiatrie und deren Begründer und Praktiker, Ludwig Binswanger, Wolfgang Blankenburg und Martin Heidegger als Philosoph im Hintergrund, um nur einige zu nennen.

Eine Re-Analyse des Falls von Frank Dittrich, der im Zentrum von „Fallrekonstruktive Familienforschung“ (Bruno Hildenbrand, VS Verlag für Sozialwissenschaften 2005, 2. Aufl.) steht und inzwischen gestorben ist, wird diesen Text vervollständigen.

Mit einer Fertigstellung beider Texte ist im Jahr 2020 zu rechnen.

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